Dance & Dine 2024 in Weißenhorn

Von der Sonne zum Pluto in weniger als zwei Stunden

Der Planetenrundweg in Laupheim bietet sich für einen ausgedehnten Spaziergang an. Und im Anschluss daran eine Filmvorführung in der Volkssternwarte und wer möchte, noch gemeinsames Abendessen.

Das war die Idee für unseren diesjährigen Abteilungsausflug im Oktober.

Ein herzliches Dankeschön an unsere Trainerin Elke Lallemand, für die Anregung, Organisation und Begleitung an diesem schönen, letzten warmen Herbstsamstag.

Mit fast 40 Teilnehmern hat sich ein Drittel der Abteilung aufgemacht, um gemeinsam unser Sonnensystem zu erkunden. Dafür trafen wir uns an der Sternwarte, dem Startpunkt des astrologischen Lehrpfades.

Auf 5,4 km Länge erklären Modelle und Texttafeln anschaulich, um welche Planeten es sich handelt und lehren uns die wichtigsten Eckdaten.

Das Tempo unserer Gruppe war zwar nicht homogen, aber wir haben uns ja automatisch an der nächsten Schautafel wieder zusammengefunden. Und beim Weitergehen bildeten sich immer wieder neue Konstellationen…

Im Planetarium, dem Sternentheater der Warte, folgte Teil II unserer Expedition. Wir gehören nun zu den 30.000 Besuchern jährlich. Die Filmvorführungen des 1975 gegründeten Vereins Volkssternwarte Laupheim e.V. ermöglichen vom Kleinkind bis zum Senior einen Einblick in unser Universum.

Wir lernten erst einmal den Sternenhimmel über Oberschwaben zu deuten.

Bekannte Sterne wie die Vega können wir jetzt zuordnen. Vega befindet sich im Sternbild der Leier. Aber dann ging es hinaus ins Weltall. Was wir auf unserem Rundweg draußen mit Händen (be-)greifen und mit eigenen Schritten ablaufen konnten, wurde nun unter der künstlichen Sternenkuppel visuell dargestellt: unser Sonnensystem. Und wieder dauerte die Reise gerade mal eine Stunde – vom kleinen Pluto, der seit 2006 nicht mehr zu den Planeten gehören darf, bis zur glühenden Gaskugel, unserer Sonne, mit 4,4 Millionen km Umfang.

Die war dann leider schon im abendlichen Dunst verschwunden, bis wir wieder nach draußen kamen. Ausklingen ließen wir unseren Ausflug beim Italiener, der nach kurzem Fußmarsch schnell erreicht war. Das ein oder andere Grüppchen hielt sich dort dafür umso länger auf. Vielleicht einfach nur, um auf dem Heimweg nach den Sternen schauen zu können?!

Last modified on Dienstag, 04 Dezember 2018 23:32

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